Freitag, 27. Juni 2014

Eine Wanderung zu den "Brotlaibern" bei Konojedy (Böhmen)

 
Konojedy, ein kleines Dorf in der Nähe von Ustek/Auscha, im südöstlichen Teil des böhmischen Mittelgebirges gelegen, hat zwei „Sehenswürdigkeiten“: Eine davon kann leider nicht besichtigt werden. Es handelt sich um ein in einem verwilderten Parkgelände gelegenes baufälliges Barockschloß mit einer mächtigen Kirche Mariä Himmelfahrt (siehe Fotos). Beide Gebäude sind im Privatbesitz. Eine Wiederherstellung des Schlosses ist vom jetzigen Besitzer vorgesehen.
Die andere „Sehenswürdigkeit“ ist ein geologisches Naturdenkmal, Konojedske bochniky genannt. Wie auf den nachfolgenden Fotos zu sehen ist, handelt es sich dabei um Teile eines alten Steinbruches aus seltsam gebogenen, vor etwa 30 Millionen durch Vulkanismus entstandenen und danach kristallisierten Basaltsäulen (wissenschaftlicher Name Nephelintephrit), die (wahrscheinlich durch spätere Verwitterungsprozesse) brotlaibartige Formen gebildet haben .
Man gelangt nach Konojedy entweder mit dem Auto oder mit einem von Usti/Aussig verkehrenden Bus. Wer gut zu Fuß ist, kann auch auf einer wenig befahrenen Straße von der an der Eisenbahnlinie Lovosice-Ceska Lipa gelegenen Haltestelle Dubicna aus nach etwa 3 Kilometern nach Konojedy gelangen.









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