Samstag, 2. August 2014

  Chronik der Begehung des "Borthener Gründels"

 Von der unweit von Dresden gelegenen Gemeinde Borthen führt ein  Bach in das Lockwitztal, das "Borthener Gründel". Durch dieses kleine und tief eingeschnittene Tal führt ein, besonders im Frühjahr wegen seiner vielen Frühblüher beliebter Wanderweg. Dieser beginnt am Dorfplatz von Borthen  (Beschilderung "Lockwitzgrund"), führt dort  (Beschilderung "Für Fußgänger") zwischen zwei Gehöfte durch in einen Grund und  weiter entlang eines kurzen, beachtenswerten Wiesen-Biotops.
Am Dorfplatz Borthen


Eingang zum Wanderweg "Borthener Gründel"


Biotop am Wege "Borthener Gründel"


Dann wird der Weg immer schmaler und man steht vor einer Art befestigtem "Durchlass",was aber für Fußgänger keine Absperrung darstellt.




Nach ein paar Schritten Abstieg steht man dann aber plötzlich vor einem Gebiet voller umgestürzter Bäume. Ein Versuch, diese zu umgehen, ist nicht zu empfehlen, es sei denn man hätte die Hangsicherheit einer Gemse.

Wo soll es denn hier weitergehen?


Der weitere Weg ist durch das am 29.5.2013 erfolgte Naturereignis ("Tornado im Lockwitzgrund") zerstört und damit unpassierbar geworden. Ein entsprechender Hinweis (Warnschild oder ähnliches) fehlt jedoch.
2.8.2014

Ein Begehungsversuch im November 2014 ergab, dass die Stadt Dohna am Beginn des "Gründels" einen "Begehungsverbot"- Zettel angebracht hat. Ebenso am Lockwitztal-Einstieg.



Bei einem Begehungsversuch im April 2015 wurde ersichtlich, dass der Wanderweg noch immer gesperrt ist. Allerdings konnte man sehen, dass man dabei ist, den Weg von umgestürzten Bäumen frei zu machen (was nicht ganz einfach ist, weil der Weg zum Teil am Hang entlangführt).
Schade, dass man demnach in diesem Frühling keine Chance hat, die Frühblüher des Tales zu sehen. Zur Zeit sind dies gerade Buschwindröschen, Scharbocks- und Lungenkraut in sehenswerten Mengen.



Der Wanderweg ist immer noch gesperrt. Die umgestürzten Bäume wurden zerlegt, aber nicht beräumt. Der Wegteil am Hang ist nicht sicher zu begehen.
16.6.2015

Der Wanderweg ist wieder frei!
Auch den Wegteil am Hang kann man nun, einigermaßen Trittsicherheit vorausgesetzt, wieder gut passieren.
23.5.2016

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